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Es werden Posts vom Februar, 2015 angezeigt.

Selbstliebe

Liebe dich selbst, sonst liebt dich keiner Es gibt ein Buch mit dem Titel. Früher dachte ich. Das ist doch Blödsinn! Das ganze Gerede um Selbstliebe. Natürlich konnte ich andere mehr lieben als mich! Wieso sollte ich mich denn zuerst lieben, damit andere mich lieben (können)? Heute sehe ich die Botschaft dahinter. Natürlich liebt man andere Menschen anders, als sich selbst. Aber ich habe verstanden, dass man auch sich selbst wertschätzen muss. Man muss mit sich zufrieden sein, damit man auch mit seinem Leben und mit anderen Menschen zufrieden sein kann. Denn das was du ausstrahlst, bist du. Strahlst du Freude aus, bist du glücklich. Fährst du jemanden an, bist du unzufrieden. Die Unzufriedenheit, die du ausstrahlst, wirkt zumindest irritierend (wenn nicht sogar abstoßend) auf andere und somit schaffst du nur eine Verbindung zu jemanden, der diese Eigenschaft mit dir teilt. Vielleicht denkt ihr, ihr liebt euch, weil ihr die Gemeinsamkeit habt unzufrieden zu sein aber das täuscht, de

Heilsames Schreiben

Das, was für mich das Schreiben ist, ist für andere das Malen, Tanzen oder Musizieren. Für mich ist es der Ausgleich im Alltag. Ich schreibe mich frei. Die Seele spricht zu mir und ich schreibe es auf. Oft gerate ich dabei in einen Flow. Es fließt einfach und während ich schreibe, entspanne ich mich. Schreiben ist für mich Therapie. Die Methode für mich, um meine täglichen Eindrücke zu verarbeiten. Vor kurzem las ich im Reblog von Julia  Hate Meditating? Me too...  über die Schreib-Meditation. Als ich die Zeilen las, dachte ich: mir geht es ähnlich. Das meditative Nichtstun ist nicht so mein Ding. Obgleich ich langsam einen Zugang dazu finde. (Mehr dazu mal in einem anderen Artikel) Schreiben ist für mich heilsam und es bringt mir die Entspannung im Alltag. Ich kann dabei meine Seele baumeln lassen. Mehr noch. Mich freireden. Denn schriftlich gelingt mir das meistens besser als mündlich. Vor etwas über einem Jahr stieß ich mal auf den Begriff  Seelenschreiben von Clemes Kuby . Da

Wie finde ich meine Berufung?

Ich gehe in mich. Was möchte ich? Was kann ich gut? Was interessiert mich? Wo kann ich der sein, der ich gerade bin? Finde deine Berufung. Auch bei mir ein Thema. Schon immer gewesen. Zwar entdeckte ich früh meine Vorliebe für Sprachen und andere Länder aber einen Beruf zu finden, der mich wirklich glücklich machte, war schwer zu finden. Heute denke ich, dass es weniger wichtig ist, welchen Beruf ich ausübe, sondern vielmehr eine Rolle spielt, von welchen Menschen ich umgeben bin. Die Bedürfnisse und Interessen verändern sich ja auch im Laufe des Lebens, einige verblassen, neue kommen hinzu. Ich weiß heute aber auch viel mehr über mich selbst, als früher. Wichtig für mich ist, dass ich etwas mache, das mir Spaß macht und zu mir passt. Wenn ich nicht mit Herzblut dabei bin, kann es nicht gut werden. Trotzdem ist das nicht so einfach. Da ich aufpassen muss, dass ich mir nicht zu viel zumute. Ansonsten Burnoutgefahr. Arbeiten ist kein Thema. Ich bin ein sehr zielorientierter und fleißig

Zwangspause (Zeit für mich)

Letzte Woche kurz vorm Wochenende erwischte es mich, nachdem meine Tochter mich die Tage zuvor mit Fieber und Schnupfen auf Trab hielt. Zuerst dachte ich: "Och ne!" Doch das währte nicht lange, denn ich konnte der Zwangspause schnell etwas abgewinnen. Kind dem Papa überlassen und mich in ein Zimmer verzogen. Da er nicht auch noch krank werden wollte (das ist auch geglückt), durfte ich den Tag so ziemlich für mich verbringen. Das ging ca. 3 Tage mit kurzen Sequenzen in der Küche oder im Bad und ein paar Kuscheleinheiten mit der Kleinen, weil sie mich vermisste. Und was soll ich sagen? Es war herrlich! So viel Zeit für mich! Das gab es nicht mehr seit über zwei Jahren. Ok, ich war nicht in meiner Höchstform, rotzte und schniefte vor mich hin, hatte einen dicken Hals und trank Unmengen an Tee, lutschte Halsbonbons und brauchte alle Taschentücher im Haushalt auf aber das war ok. Ich konnte schlafen, wann es mir gefiel und ich hatte Zeit für mich ohne Störung und andere Verpflich

Liebesdusche für Körper und Seele (Reblog)

Bild
Auf den Weltschmerz folgt die Liebesdusche. Schön nicht? Habe beim Surfen dieses schöne Bild der Liebesdusche von Ulrike Hirsch auf der Seite Seelenträume gefunden (Danke Anika). Es hat mich sofort angesprochen. Eine gute Übung zum Thema Achtsamkeit. Selbstliebe. Sich selbst wertschätzen. Dankbar zu sein für seinen Körper. Ihn bewusst wahrzunehmen für das was er kann und täglich leistet. Denn, wenn wir achtlos mit unserem Körper umgehen, ihn nur wahrnehmen, wenn er irgendwo nicht mehr so funktioniert, wie er soll, sorgt dafür, dass wir ein negatives Bild von unserem Körper haben. Lasst uns also dankbar für unseren Körper sein und sehen, was er alles kann. Wie es Ulrike so treffend formuliert: "Er ist ein Wunder und das Zuhause meiner Seele hier auf Erden." Eine tolle Künstlerin! Normalerweise mach ich ja keine Werbung auf meinem Blog aber diesmal mache ich eine Ausnahme. Dieses schöne Bild könnt ihr auch als Poster erwerben. Poster "Tägliche Liebesdusche"

Weltschmerz

Ja, da war er wieder. Zwei Tage lang sinnierte ich über mein Leben, das Leben meiner Mitmenschen und dass ich immer wieder in unregelmäßigen Abständen das Gefühl habe, dass ich überfordert bin mit all meinen täglichen Eindrücken und Gefühlen. Ich bekomme dann einfach keinen Zugang zu meinen Mitmenschen oder ich fühle mich deplatziert. Sicher, von außen betrachtet scheint die Welt in Ordnung. Doch in mir empfinde ich dann nur Trauer und Schmerz. So als könnte ich mich nicht mit der Welt und meinen Mitmenschen verbinden. Ich lag abends im Bett, hörte ein und dasselbe Lied über Kopfhörer immer und immer wieder und konnte nicht genug davon bekommen, weil es mich ansprach, meine derzeitigen Gefühle verstärkte bis sie einfach aus mir heraus rollten, ganz still und leise, ohne Seufzer. Es tat gut und ich hörte das Lied so lange, bis ich das Gefühl hatte, der Hunger  nach emotionalem Ausgleich ist gestillt. Zumindest für den Augenblick. Mit Musik oder aber einem intensiven Gespräch mit einem