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Neuanfang

Was ist passiert? Es ist so still geworden hier. Ja, ich lebe noch. Ich lebe wieder. Ich habe mich quasi wiederbelebt. Hinaus in die Welt gewagt, die mir oft so bedrohlich erschien. Die Onlinewelt durfte ruhen. (Das hat sie natürlich nicht getan, aber bei mir hat sie sich doch auf ein Minimum beschränkt.) Neuanfang. Das klingt so bahnbrechend. So "WOW", was hat es damit auf sich? Für mich persönlich ist es das sicher auch. Es ist aber nicht nur aufregend und schön. Es ist vor allem herausfordernd. Entwicklungsfördernd würde ich meinen. Jetzt erst richtig neugierig geworden? 😏 Ich habe vor ein paar Monaten mit etwas Neuem angefangen. Spontane Ideen sind bei mir meistens die Besten. Sie sind vielleicht "unüberlegt*" aber intuitiv. Das kann von Vorteil sein (bei mir jedenfalls), denn jedes Mal, wenn das Gehirn geschafft hat sich einzuschalten (dazwischen zu funken), ist es mir meist im Weg mit seinen unermüdlichen Abwägungen. Oft habe ich mir das Hirn zermartert,

Einfach sein

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Ich beobachte sie. Wie sie sich bewegt. Sie ist ganz sie selbst. Natürlich und unbeschwert. Tanzend bewegt sie sich durchs Leben. Macht Menschen glücklich. Einfach nur so durch ihr Sein... ...ich genieße diesen Augenblick...

Wie schütze ich mich?

Heute ist ein tiefer Frieden in mir. Gestern ist für mich etwas sehr bahnbrechendes passiert. In mir war dieses Glücksgefühl. Glück darüber, dass das irdische Dasein nicht begrenzt sein muss. Ich setze mir Grenzen zu anderen Menschen aber bin mir selbst gegenüber grenzenlos achtsam. Mein Thema ist, mich zu schützen und trotzdem nicht komplett dicht zu machen. Das heißt, ich schütze mich vor negativen Energien, z.B. durch einen imaginären Schutzpanzer, ich stelle mich dann in einer Ritterrüstung vor oder in der Mitte einer energetisch geschützten Kugel, distanziere mich physisch von dem zerstörerischen Energiefeld und wende mich nur meinem inneren Kind zu. Beschütze es, umarme es und bin nur bei mir. Dabei stelle ich mir vor, wie ich auf das dreijährige Kind in mir aufpasse. Helfen dabei tut mir, dass meine Tochter gerade in dem Alter ist. Ich sehe, wie verletzlich ich zu dem Zeitpunkt bin (war) und das dieses Kind eine Menge Zuwendung braucht. Wenn ich ihm Beachtung schenke, freut es

Das verletzte innere Kind

Im Moment ist viel in Bewegung. Ich bewege mich zwischen Licht und Schatten meines Ichs. Vor ca. 4 1/2 Jahren erfuhr ich von Hochsensibilität. Seitdem habe ich mich damit identifiziert und mich intensiv damit auseinander gesetzt. Doch auch wenn ich mich in vielen Schilderungen und Beschreibungen wiederfand, so half diese Erkenntnis nicht über meinen tiefen inneren Schmerz hinweg, der irgendwo in mir schlummerte aber tief begraben und gut versteckt lag. Antriebslosigkeit und Depressionen sowie ein tiefer Kummer kamen immer wieder an die Oberfläche. Dann traten ein paar liebe Menschen in mein Leben. Sie meinten es gut mit mir. Alle hatten die gleiche Botschaft. Sei du selbst.  Liebe dich so wie du bist . Du bist liebenswert. Ich hörte diese Worte immer wieder. In unterschiedlichster Form. Aber ich konnte sie nicht verinnerlichen. Ich konnte sie nicht fühlen! Das  innere Kind  war verwirrt. Wer war ich früher? Wer bin ich heute? Warum bin ich so wie ich bin? Das einzige, was in mir ge

Zentrum der Achtsamkeit

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In einer frühen Morgenstunde wurde ich kreativ. Hier möchte ich sein. Hier bin ich ich.

Liebestank voll oder leer?

In meinem letzten Blogpost ging es um die viele Aufmerksamkeit, die meine Tochter im Moment braucht und dass sie besonders wert auf ungeteilte Aufmerksamkeit legt. Ich sprach bereits an, dass wenn man als Kind nicht genügend Aufmerksamkeit (Liebe) bekommt, das später im Erwachsenenalter zu allen möglichen Beziehungsproblemen führen kann, weil wir immer (unbewusst) erwarten, dass andere unseren Liebestank füllen (sollen). Das funktioniert natürlich nicht, weil kein Mensch später diese Lücke füllen kann. Die Erwartungen an den anderen sind einfach immens hoch, denn schließlich ist die Aufmerksamkeit einer Mutter oder eines Vaters die wichtigste als Baby bzw. Kleinkind. Fehlt diese, entsteht eine Lücke, die im Laufe des Lebens immer größer wird und die wir mit allem möglichen versuchen zu stopfen (Alkohol, Drogen, ungesunde Essgewohnheiten um nur ein paar zu nennen). Doch all diese Ersatzbefriedigungen sind nur von kurzer Dauer. Danach breitet sich wieder Leere aus, die eventuell als noc

Ungeteilte Aufmerksamkeit

Wir alle mögen sie. Ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn uns jemand seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Ohne Ablenkung. Wir nicht mit anderen geteilt werden. Wenn unsere Bedürfnisse erkannt und befriedigt werden. Ich glaube sogar, wenn man dies in frühen Kinderjahren versäumt hat zu erfahren, wurde der Bedarf nie gestillt und führt unwiederbringlich zu verschiedenen Verhaltensmustern bis spät ins Erwachsenenalter. Das kann zu allen möglichen Beziehungsproblemen führen, weil wir immer (unbewusst) erwarten, dass andere unseren Liebestank füllen (sollen). Das funktioniert natürlich nicht, weil kein Mensch später diese Lücke füllen kann. Ich habe die Beziehung zwischen meiner Tochter und ihrem Papa sowie zwischen ihr und mir in der letzten Woche etwas genauer beobachtet, nachdem ich mich im letzten Blogeintrag fragte, warum sie v.a. ihrem Papa gegenüber manchmal so ablehnend ist. Ich denke, ich habe dies nun ein Stück weit erkannt. Zum einen ist es natürlich so, dass sie uns testet mit ih

Kleines Wesen große Wirkung

Ich hoffe, ich habe in meinem letzten Bogartikel nicht den Anschein erweckt, dass ich nicht nicht glücklich über das Dasein meiner Tochter bin. Das bin ich. Ich möchte sie nicht mehr missen. Es ging mir lediglich um mehr Zeit für mich , für meine Bedürfnisse. Natürlich ist meine Tochter auch ein Bedürfnis. Sie tut mir gut, wenn auch zugegeben in Maßen. Ich finde sie ein wunderbares Kind, trotz mancher Anstrengung und gerade neulich wurde mir das wieder klar, wie sehr ich viele ihrer Charaktereigenschaften schätze, als sie mit einem anderen Kind ihres Alters spielte. Ich denke, meine Hochsensibilität und ihr empathisch autonomes Wesen können gut miteinander harmonieren. Ich hatte ein paar ihrer Eigenschaften schon einmal erwähnt. Manchmal macht sie den Eindruck einer kleinen Erwachsenen. Sie ist sehr willensstark, selbständig und redet altklug. Sie guckt genau zu, was andere machen und kommentiert und analysiert dieses. Diese Worte stammen aus ihrem Mund: "Das ist aber nicht

Sehnsucht nach mehr Zeit für mich

Das Gefühl ausglaugt zu sein. Leer. Gereizt, weil meine Bedürfnisse fast immer zu kurz kommen. Es gibt keine Ich-Zeit (oder zu neudeutsch: Me-Time). Keine Zeit für mich bzw. nur sehr sehr wenig. Zu wenig für mich. Der Alltag als HSP ist so schon oft anstrengend genug, wenn man allen möglichen Reizen ausgesetzt ist, das Denkrad sich ständig dreht und man froh ist, wenn man nicht ständig für jmd anderen da sein muss. Doch mit Kind und Mann, da bleiben die eigenen Bedürfnisse oft auf der Strecke. Man funktioniert nur noch. Das höre ich auch immer wieder von anderen Mama-Bloggerinnen. Trotzdem entscheiden wir uns, manchmal vielleicht auch ungeplant, für ein Kind oder mehrere. Es ist ja auch toll ein Kind zu haben! Kinder sind so süß, v.a. wenn sie noch so klein sind! Aber... Ich höre noch die zwei alten Damen sich im Wartezimmer darüber unterhalten, welches Kindesalter am schönsten ist. Meine ist da gerade ein paar Wochen alt und verhält sich absolut ruhig schlafend im Kinderstuhl (kom

Entscheidungen treffen

Ich neige dazu mir zu viele Gedanken zu machen. Nicht so ungewöhnlich als HSP. Die Schwierigkeit Entscheidungen zu treffen ist bekannt. Es ist nicht immer so. Oft bin ich ganz klar. Weiß genau, was mich anzieht und was nicht. Diese Entscheidungen sind die besten. Wenn das Gehirn gar nicht erst anfängt zu rattern. Wenn ich erst einmal in der Denkspirale gelandet bin, ist es nicht mehr möglich eine Gefühlsentscheidung zu treffen. Oder doch? Ich wäge das Für und Wider ab. Doch das bringt meist wenig. Hinterher bin ich genauso schlau wie vorher. Ich finde immer Positives und Negatives an einer Entscheidung bzw. an einem Ereignis an dem ich mir nicht sicher bin, ob ich teilnehmen möchte oder nicht. Aber wie kommt es dazu? Ich versuche mich zu erinnern, wie alles anfing. Zuerst war da das Interesse. Zum Beispiel an einem Kurs oder Workshop. Dann fange ich an zu überlegen, wie ich das ganze organisiere und ich glaub genau da fängt es an ins Wanken zu geraten, weil ich dann darüber nachdenke,